zwischen den Welten

Eine weite grüne Wiese auf dem jemand auf einem Pferd reitet. Das Pferd trägt Gepäck für eine lange Reise.

Fast ein halbes Jahr reiste ich zu Pferd und zu Fuß mit fünf Kilometern in der Stunde von Orgiva in Andalusien ca. 800 km weiter bis nach Rubielos de Mora in Teruel ca. 100 km Nord-westlich von Valencia. Eine Reise in der ich und wir alle lernen mussten, mit der Langsamkeit umzugehen. … Weiterlesen …

Im Rucksack

Alles parat. Stolze 16Kg. Mit Zelt. Sehr knapp gepackt. Werde jeden zweiten Tag waschen müssen. Habe ja Zeit. Wenn`s in die Berge geht werden noch locker 3-4kg für Essen und Wasser dazukommen. GR 20 verschieben wir wahrscheinlich auf später. Das Leben aus dem Rucksack kann beginnen. Die Vorfreude ist kaum … Weiterlesen …

Militant

Wenn militant sein heißt, Dass ich alle Möglichkeiten nutze, Dass ich nur jeden möglichen Schritt tue Und alle nur möglichen Aktionen, Um ein für allemal Die natürliche Lebensweise des Menschen Wieder einzuführen, Wenn das militant ist, Dann bitte ich meinen Vater Sonne, Und meine Mutter Erde, Dass sie mir Leben … Weiterlesen …

Eine Brise Mut.

Wenn der Mut reicht, reise ich in drei, vier Wochen los, besuche erst einige Freunde in Bayern, schlage mich mehr oder weniger alleine nach Marseille durch, fahre nach einigen Tagen weiter nach Spanien besuche einige Ökodörfer arbeite auf Bauernhöfen, bleibe vielleicht ein paar Tage oder Wochen in einem Buddhistisches Kloster, … Weiterlesen …

17.09. Tag Acht. Nächtliche Störungen. Rückreise nach München

Etwas grollte. Unpassend, bei dem ganzen Nichts. Ich wollte es vertreiben. Es war ein hartnäckiges, anschwellendes Grollen. Immer schneller sog es mich aus den Fluten, dann schwappte ich in die Wirklichkeit. Ich rieb mir die Augen und sah mich um. Unten flackerte ein Lichtkegel durch´s Unterholz. Jemand quälte sein Motorrad den Maultierpfad hinauf. Es ächzte um die die letzte Biegung, schlackerte mit seinem Scheinwerfer über meine Terrasse und grölte weiter nach oben. Ich schlief wieder ein.

16.09. Tag sieben. Bergwandern am Gardasee

Der Gardasee liegt im Morgengrauen. es ist neblig, die Berge am anderen Ufer sind nur schemenhaft zu erkennen. Doch die Sonne bahnt sich gerade ihren WEg durch den Dunst, ein fahler Punkt und eine orange Spur auf dem Wasser. Bald ist es Tag.

Der Morgen hüllte sich in märchenhafte Stimmung. Nebel verschleierte das gegenüber liegende Ufer. Der Monte Baldo nur eine dunstige Silhouette. Unten im Hafen von Riva erwachte hupend eine Fähre. Ein kleines Fischerboot malte Formen in den See, verschwand. Und über all dem leuchtete, isoliert von allen Strahlen, die Sonne.

15.09. Tag sechs, Geldlos in Riva

Um sieben Uhr wurde ich von den ersten Sonnenstrahlen wach. Ich schaute nach oben, zwischen den Blättern des Weins hindurch, direkt in die Unendlichkeit des wolkenlosen Himmels. Die Hunde waren auch schon wach. Einige Autos fuhren an der nahen Straße entlang. Ich stand auf und packte meinen Rucksack. Dann machte ich mich auf den Weg zum Ufer des Gardasees.