Ich habe von Freitag auf Samstag eine Nacht in der Märkischen Schweiz verbracht. Im Rucksack hatte ich alles, was ich für die geplante Reise nach Südeuropa braucht. Es ist (hoffentlich) nicht zu viel, jedenfalls nicht zu schwer und das Zelt hat 11 Stunden Regen ausgehalten.
Es stürmte immer noch ein bisschen. Der Regen war vorbeigezogen. Wolken fetzten über den Himmel, dazwischen, immer wieder zu sehen:
Eine unglaubliche Sternenpracht.
Ich stand auf einem Hügel, lehnte mich an den Wind und genoss die Weite, die betörende Freiheit dieses Anblicks.
Wahrhaftes Dasein.
Es war einer von den typischen Hügeln der märkischen Schweiz, so rund, so wellig. Bilderbuchhügel.
Im Hintergrund ein scharfkantiger Waldrand und, Strandgut der Landwirtschaft, etliche Steinhaufen.
Zwischen zwei zerzausten Bäumen stand mein Zelt. Ich kroch hinein, um mir Nudeln zu kochen. Außen wogte Bö um Böe, innen wärmten drei Kerzen, das Essen schmeckte.
Dann regnete es wieder. Es schüttete. Bis zum Mittag. Ich wachte auf, baute in aller Seelenruhe mein Zelt ab und fotografierte den Himmel.
Ahaa, nach über einem Jahr wieder aktiv. Hatte Dich entlinkt, weil sich hier nix mehr ereignet hat. Nun verlinke ich wieder.
Klingt gut Dein Vorhaben. Bist schon unterwegs? Oder war das nur ein Test?
Ich würd’ gern Anfang April gen Süden radeln.
Ja, das hört sichwahrhaft gut an. Man muss also gar nicht immer in den “sonnigen Süden” fahren um sich wohl zu fühlen. Aussteigen (auf Zeit) geht auch vor der Haustüre.
Wobei der sonnige Süden auch so seine Vorteile hätte…
Gerhard
PS: Auch ich werde demnächst aussteigen. Nicht aus meinem Leben und auch nicht aus “der Gesellschaft”. Aber aus meinem Hauptberuf, hinein in die Selbstständigkeit.
@irgendlink:
du warst in meine Moderationsliste gerutscht und ich war nicht im Netz.
War wirklich ne lange Blogpause, aber es gab wichtigeres zu tun…
Die Übernachtung in der Märkischen Schweiz war nur ein Ausrüstungstest, ausserdem musste ich mal raus aus der Stadt…
Ansonsten gehts Ende Februar los Richtung Süden. Allerdings per Tramp und zu Fuß.