Ich behaupte es jetzt einfach mal: Alle Menschen haben, vorzugsweise in ihrer Jugend, eine Traumvorstellung von ihrem Leben. Viele träumen von wirtschaftlichem Erfolg, von gesellschaftlicher Anerkennung und anderen salonfähigen Plänen. Doch daneben gibt es, und davon bin ich fest überzeugt, fast genauso viele Menschen, die von unbeschwertem Leben ohne ausufernde Bürokratie und übertriebenen Statussymbolen träumen. Letzteres findet man vor allem bei jenen, die noch nicht vollständig von den gesellschaftlichen Regeln, Vorschriften und Weltanschauungen eingenommen wurden. Also bei Kindern.
So identifizieren sich Kinder auf zugegebenermaßen verklärte Weise mit Indianern, Rittern, Robin Hood etc., und zeigen damit einen starken Drang nach Freiheit und ungezwungenem Lebensgefühl. Später schiebt sich dieser Plan mehr und mehr in den Hintergrund. Jugendliche wollen ein Mofa, ein eigenes Auto, denn das ist es, was jetzt zählt.