Ich war mal so eine Art Bassist. In Erinnerung an eine grandiose Zeit mit einem weniger grandiosen ( aber für eine Band nicht unüblichen) Ende:
. (mp3, 5:36, 7,69mb)Update! direkt reinhören:
Der Traum von Freiheit
In den letzten Tagen habe ich beschlossen erst noch nach Korsika überzusetzen und dort zwei oder drei Wochen zu wandern. Das wird ein Genuss. Aber dann geht es per Tramp weiter nach Spanien. Also: Februar irgendwo in Deutschland und Frankreich, März auf Korsika, April und Mai in Frankreich und Spanien, … Weiterlesen …
Wenn der Mut reicht, reise ich in drei, vier Wochen los, besuche erst einige Freunde in Bayern, schlage mich mehr oder weniger alleine nach Marseille durch, fahre nach einigen Tagen weiter nach Spanien besuche einige Ökodörfer arbeite auf Bauernhöfen, bleibe vielleicht ein paar Tage oder Wochen in einem Buddhistisches Kloster, … Weiterlesen …
Ich war mal so eine Art Bassist. In Erinnerung an eine grandiose Zeit mit einem weniger grandiosen ( aber für eine Band nicht unüblichen) Ende:
. (mp3, 5:36, 7,69mb)Update! direkt reinhören:
„Einzigartigkeit wird immer schwieriger heutzutage. Wir sollten mal eine Pause machen -ein paar hundert Jahre vielleicht- damit wir vergessen was es schon gab.“
Etwas grollte. Unpassend, bei dem ganzen Nichts. Ich wollte es vertreiben. Es war ein hartnäckiges, anschwellendes Grollen. Immer schneller sog es mich aus den Fluten, dann schwappte ich in die Wirklichkeit. Ich rieb mir die Augen und sah mich um. Unten flackerte ein Lichtkegel durch´s Unterholz. Jemand quälte sein Motorrad den Maultierpfad hinauf. Es ächzte um die die letzte Biegung, schlackerte mit seinem Scheinwerfer über meine Terrasse und grölte weiter nach oben. Ich schlief wieder ein.
Gleich -man glaubt es kaum- kommt doch tatsächlich noch ein Teil meines Tramperberichts. Vermutlich der Vor- oder Vorvorletzte. Aber es ist schon so: Ich habe geschlurt. Und dann möchte ich an dieser Stelle dem 500 gratulieren. Zu dem Buch, das demnächst erscheinen wird. Seine Kurzgeschichten sind Hochgenuss.‘
Der Morgen hüllte sich in märchenhafte Stimmung. Nebel verschleierte das gegenüber liegende Ufer. Der Monte Baldo nur eine dunstige Silhouette. Unten im Hafen von Riva erwachte hupend eine Fähre. Ein kleines Fischerboot malte Formen in den See, verschwand. Und über all dem leuchtete, isoliert von allen Strahlen, die Sonne.
Wissen se Herr Nachbar, ich schieb se mal in die Blogroll. Schau ja eh des Öfteren heimlich vorbei.
Um sieben Uhr wurde ich von den ersten Sonnenstrahlen wach. Ich schaute nach oben, zwischen den Blättern des Weins hindurch, direkt in die Unendlichkeit des wolkenlosen Himmels. Die Hunde waren auch schon wach. Einige Autos fuhren an der nahen Straße entlang. Ich stand auf und packte meinen Rucksack. Dann machte ich mich auf den Weg zum Ufer des Gardasees.